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Wire  Harness Check  -  WHC

WHC – das Konzept für eine berührungslose Leitungserkennung

Bei der Fertigung von komplexen Kabelbäumen entstehen auch Teil-Kabelbäume, die in einen übergeordneten Kabelbaum eingelegt werden. An diesem Einlegepunkt gibt es ein Leitungsbündel mit offenen Enden, d.h. die Leitungen enden nicht in einem Stecker sondern sind offen (lose).

Bei solchen Teil-Kabelbäume können die üblichen elektrischen Testsysteme nicht verwendet werden, die über spezielle Gehäuseaufnahmen die einzelnen Pins der Kabelbaum-Stecker kontaktieren.

Hier kommt das neue Prüfverfahren WHC zum Einsatz, das bei den Steckern des Kabelbaums mit einem üblichen Testsystem und bei dem Leitungsbündel mit offenen Enden mit einer speziellen, berührungslosen Messeinrichtung arbeitet.

Das WHC erkennt im Prüflauf, ob alle Leitungen in dem Bündel vorhanden sind und damit der Kabelbaum elektrisch komplett ist.

WHC - Das Konzept

WHC – die Anwendung

Falls das Fehlen einer Leitung im Leitungsbündel des Teil-Kabelbaums umfangreiche Nacharbeit oder sogar Verschrottung verursacht, z.B. bei schwer hantierbaren Hauptkabelbäumen oder bei einer geschäumten Tülle am Leitungsbündel, kommen bisher folgende Maßnahmen zum Einsatz:

  • Variante 1: Vortest mit Kontaktieren jeder Ader im Bündel -> sehr aufwendig
  • Variante 2: manuelles Zählen der Leitungen -> aufwendig und unsicher
  • Variante 3: nur Endtest am Prüftisch -> ggf. enorme Nacharbeit

Das WHC-Verfahren ermöglicht jetzt einen einfachen und sekundenschnellen Vortest des Teil-Kabelbaums, sodass fehlende Leitungen vor der Weiterverarbeitung erkannt werden. Damit wird eine umfangreiche Nacharbeit oder Verschrottung des Hauptkabelbaums verhindert.